Anschrift:
Kaffeerösterei Saerve
Marktgasse 9
85072 Eichstaett
Deutschland
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Fax: +49-(0)8421-1685
E-Mail: profil-galle@t-online.de
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Bemerkungen
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“Espresso Originale” heißt eine Arabica/Robusta Mischung von Saerve (um das Mischungsverhältnis wird ein großes Geheimnis gemacht - ich vermute mal 20 - 25 % Robusta), die ich probiert habe.
Die Bohnen sind sehr gleichmäßig extrem dunkel geröstet. Kein Bruch.
Obwohl der caffe grad mal 5 Tage “alt” war, riecht man beim öffnen der Verpackung - so gut wie nichts. Vielleicht riecht`s etwas verbrannt. Das war`s auch.
Apropos Verpackung: Papier-/Plastiktüten (außen dünnes Plastik, innen Papier), nicht verschweißt. Das werd ich nie verstehen...
Merkt jemand, daß ich mich um die Beschreibung des Geschmacks drücke ?
BITTER, BITTER, BITTER, verbrannt, rauchig.
Erstaunlich wenig Volumen, ebenso erstaunlich: leichte Fruchtsäure (trotz der dunklen Röstung). Irgendwo in den verbrannt bitteren kann man mit etwas gutem Willen eine Malznote erkennen.
Falls jemand vermutet, ich hätte den caffe zu heiß gebrüht und er sei deshalb bitter: Nein, daran lag`s sicher nicht, ich hab noch einen mit extrem niedriger Temperatur gemacht - dann werden zwar Säure und Fruchtnote deutlicher - aber das bitter-verbrannte bleibt. Außerden riecht man genau das schon, wenn die Bohnen gemahlen sind.
Um ehrlich zu sein: den caffe halte ich für mehr oder weniger untrinkbar.
“Espresso Dolce” heißt die zweite Mischung, die ich probiert habe. Die Röstung ist ebenfalls sehr gleichmäßig, der Röstgrad glücklicherweise etwas heller (zwischen “römisch” und “neapolitanisch”). Hier dürfte der Arabicaanteil etwas höher sein - Robusta wahrscheinlich im 20 % Bereich.
Der caffe ist recht kräftig, hat aber etwas wenig Volumen. Bittertöne sind deutlich, fallen aber dank der intensiven Kakaonote nicht unangenehm auf.
Wenig Säure - ich finde sogar: zu wenig. Etwas Spritzigkeit täte dem caffe gut.
Leichte Lakritz, Malz, Rauchnoten - und noch irgendeine Note, die ich nicht identifizieren kann.
Der caffe schmeckt zwar noch etwas “deutsch” (das volle, weiche Aroma guter italienischer Röstungen fehlt mir etwas), schmeckt mir aber zunehmend besser.
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