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Details zur Sorte: Espressosorten.de

CAVALIERE / MOCASOLE

Anschrift:

Caffe Cavaliere
Via dei Faggi 12/14
70126 Modugno (BA)
Italien

Telefon: +39-080-5052155
Fax: +39-080-5053035
E-Mail: info@caffecavaliere.it
Web: http://www.caffecavaliere.it


Bemerkungen

weitere Marken: Gran Caffe Italiano & Moccasole

 

Der grüne (wohl „Superiore“) ist eine 50/50 Mischung.

Der caffe ist dicht, voluminös und schön ölig. Quasi keine Säure. Deutlich rauchig, manchmal ganz leicht metallisch. Vor allem aber: bitter. Nein, nicht das „verbrannter Gummi-bitter“ schlechter Robustas, das muß man fairerweise sagen. Von daher durchaus erträglich, vielleicht auch gewollt - mir sind das aber definitiv zu dominante Bittertöne. Etwas weicher, harmonischer wär mir lieber. Aber für Freunde kräftiger, intensiver (aber eben auch bitterer) caffes keine schlechte Wahl.

 

Relativ gleichmäßige mittere Röstung (“römisch“). Einiges an Bruch, ein paar schadhafte Bohnen.

 

Der rote (wohl einfach „Cavaliere“) ist eine 70/30 Mischung. Letztlich trifft auf sie das oben geschriebene ebenso zu. Nur hat diese Mischung etwas weniger Volumen, ist aber auch recht intensiv. Leichte Fruchtnote, nicht ganz so dominante Bittertöne - schon deutlich ausgewogener.

Im Cappuccino behauptet sich der caffe gut, die Bittertöne dominieren zwar auch hier - manchmal entsteht ein schöner, dunkler, intensiver Kakaogeschmack.

 

Röstung ähnlich wie der grüne. Evtl. etwas heller. Weniger Bruch, weniger „schlechte“ Bohnen.

 

Der blaue heißt wohl „Speciale“ und ist angeblich eine 30/70 Mischung. Vom Bohnenbild her eindeutig die niedrigste Qualität.

Tja, und da oute ich mich offensichtlich wieder mal als Banause: als Espresso schmeckt mir der blaue gut. Die bei den anderen Sorten recht heftigen Bittertöne scheinen zunächst fast verschwunden zu sein. Zunächst, weil im sie im Nachgeschmack wieder (und auch recht deutlich) in Erscheinung treten. Ansonsten ist der caffe paradoxerweise nicht ganz so voluminös und mächtig wie der grüne. Etwas weicher und ein klein wenig karamellig/malzig. Wenig Säure.

Recht rund - allerdings auch ziemlich schwankend.

Im Cappuccino ist der caffe nicht so gut, weil die Bittertöne hier schneller/deutlicher unangenehm in Erscheinung treten.

 

Röstgrad ähnlich, evtl. nochmal minimal heller, aber erheblich ungleichmäßiger. Relativ viele schadhafte Bohnen. Etwas Bruch.

 

Manchmal ist ein vorsichtiger Blick auf die Herstellerwebseite hilfreich. Hätte ich doch beim vierten im Bunde, dem schwarzen Cavaliere, was von „deutlichem Robustaanteil“ geschrieben. Laut Homepage sind`s nur 20 %. Da hätt ich mich vertan.

Ich habe diese letzte Mischung deutlich später als die ersten drei probiert (ein sehr frisches Kilo übrigens, das ich geschenkt bekam - Danke dafür) und hab daher nochmal meine Beschreibungen der anderen Sorten gelesen. Auf den schwarzen trifft viel davon zu: Ein recht kräftiger, dichter caffe mit mittlerem Volumen. Auch hier der leicht metallische Geschmack, sehr geringe Säure.

Und wieder: die kräftigen, vor allem im Nachgeschmack extrem starken und kräftigen Bittertöne. Manchmal schmeckt man den Robusta (trotz der 20 %) unangenehm raus, dann kippt das bittere fast ins verbrannte (nein, so heiß hab ich den caffe nicht gebrüht).

Für mich nicht ausgewogen genug - ich mag diese dominanten Bittertöne nicht.

Auf TEmperaturschwankungen reagiert der caffe nicht sehr stark (ich hab von 88 - 95 Grad einiges durchprobiert).

Im Cappuccino entsprechend.

 

Seltsam: Der caffe läuft nicht beonders, obwohl er frisch ist. Ein richtig fetter, öliger und konstant ruhiger Strahl ist kaum hinzubekommen.

 

Nicht besonders gleichmäßige dunkelbraune (“römische“) Röstung. Einige schadhaften Bohnen, einiges an Bruch.

 

Aus gleichem Haus stammt „Mocasole“. Die Mischung Sublime ist ein 30/70. Am Bohnenbild fallen extreme Schwankungen auf: hier reicht die Röstbreite wirklich von ganz hell bis ganz dunkel. Dazu viele schadhafte Bohnen und ordentlich Bruch.

Geschmacklich - seltsam.

So ähnlich wie die Cavalieres - also dicht, voluminös, bitter - aber dazu etwas Säure und das Fehlen jeder Eleganz. Sind beim Cavaliere die verschiedenen Geschmacksnoten recht gut integriert, stehen sie hier beinahe „nebeneinander“.

Trinkbar, aber uninteressant.

 

...und noch einer aus gleichem Hause: „Gran Caffe Italiano“ (schwarze Verpackung - Mischungsverhältnis 90/10 - geschmacklich hätte ich auf mehr Robusta getippt). Ich fürchte, ich wiederhole mich bei den Beschreibungen, die Schwankungen sind nicht allzu groß.

Dieser caffe ist dicht, würzig, intensiv, lang anhaltend. Kaum Säure, keine Fruchtnote. Sehr starke Bitternoten (auch hier: nicht das Bittere von schlechtem Robusta). Schmeckt nach Lakritz & Marzipan.

Auch wenn mir die Bittertöne mal wieder zu dominant sind, hab ich den caffe doch recht gern getrunken (ja, das ist ein Wiederspruch, ich weiß).

Im Cappuccino schmeckt mir der caffe nicht so - es gibt leichtere caffes, die im Cappuccino erheblich mehr Fülle entfalten. Hier treten Bittertöne im Verhätnis zu stark in den Vordergrund. Durchaus trinkbar, gar keine Frage. Aber ich finde: dann lieber pur.

Ich wollte schon behaupten, daßder caffe niedrige Temperaturen mag - nachdem ich erfahren habe, daß es ein 90/10 ist, hab ich dann doch nochmal deutlich höher gedreht: 94/95 Grad verkraftet der caffe nicht nur, jetzt beginnt er runder, weicher und ausgewogener zu werden. Leieder nicht immer, aber mit dieser Temperatur gelangen mir ein paar schön karamellige caffes.

 

Nicht ganz gleichmäßige mittlere bis dunkle (mindestens römisch) Röstung. Kaum Bruch, aber einige schadhafte Bohnen.

 

Mischungen Cavaliere:

Speciale 30/70

Superiore 50/50

Bar 70/30

Cavaliere 70/30

 

Mocasole:

Sublime 30/70

MINDESTHALTBARKEIT: 24 Monate


Bezug Deutschland

www.televino.de

www.coffeecasa.de


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Italien Süd