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Details zur Sorte: Espressosorten.de

KFE

Anschrift:

KFE Kaffee
Maximilanstr. 2
76829 Landau
Deutschland

Telefon: +49-(0)6341-144141
Fax: +49-(0)6341-146733
E-Mail: info@kfe-kaffee.de
Web: http://www.kfe-kaffee.de/


Bemerkungen

Eine erste Begegnung mit KFE Kaffee hatte ich, als ich einem Bekannten half, seine Spaziale einzustellen. Ich weiß nicht mehr, wrlche kischung wir verwendet haben - aber der caffe war gut. Beste Voraussetzungen für’s Probieren...

 

„Turbo“ beschreibt die Webseite als „kräftig, würzig, säurelos - und einfach strukturiert“. Bei der Grundtendenz stimme ich durchaus zu - im Detail würde ich es etwas anders beschreiben: Einsteigercaffe stimmt - sehr problemlos, recht voluminös und doch leicht (sorry, aber kräftig ist was anderes). Malzig, nur dezente Säure, keine Fruchtnote. Unkompliziert lecker. Auch im Cappuccino recht weich und voll.

 

Norditalienisch helle, gleichmäßige Röstung. Kein Bruch, keine schadhaften Bohnen. Nur kleine runde Perlbohnen. Sieht zwar schwer nach Robusta aus - glaub ich aber nicht. Rein geschmacklich wäre es zumindest ein hochwertiger Robusta ohne erdige, ruppige Elemente.

 

„Mama Afrika“ ist wohl eine Variante des „Turbo“ - die typischen kleinen perlbohnen fallen auch hier ins Auge. Geschmacklich ist „Mama Afrika“ erheblich facettenreicher: Etwas mehr Bitterstoffe, etwas weniger Körper, eine durchaus angenehme Fruchtnote (dunkle Beeren), allerdings auch eine gewisse Restsäure. Hier schmeckt man den Arabica deutlich raus. Durchaus ausgewogen, aber nicht unbedingt zum „einfach mal so vergnügt wegtrinken“ wie beim Turbo. Braucht etwas mehr Hitze (93/94 Grad). Im Cappuccino aber kräftig genug und schön rund. Guter caffe - trotzdem mag ich den Turbo lieber. Nachtrag: mit zunehmender Trinkdauer tritt die Säure in den Vordergrund.

 

Röstung kräftiges Mittelbraun (“Toskana“) - müßte also einen Tick dunkler als der Turbo sein (davon ist nix mehr da, kann also keinen direkten Vergleich machen).

 

„Unser Genuss“ wird zugegebenermaßen nicht unter „Espresso“ geführt, ist aber „für jede Zubereitungsart geeignet“. Daran habe ich doch arge Zweifel. Mag der Kaffee vielleicht als Filterkaffee funktiopnieren - als Espresso tut er es nicht. Der erste Versuch war einfach nur uneträglich sauer. O.k., ein paar Tage warten. Wird besser. Temperatur hoch auf 95 Grad. Dann bekommt man einen sehr dünnen, leichten, wässrigen caffe mit einer deutlichen, aber erträglichen Säure, einer ausgepägten, fast parfümierten Fruchtnote (Limette) und dezenten, im Nachgeschmack anhaltenden Bitterstoffen. Testweise mal überdosiert (muß man ja jetzt machen...): Geht gar nicht. Denn jetzt tritt die Säure wieder in den Vordergrund und bitter wird der caffe auch.

 

Recht heller, mittelbrauner Röstgrad. Etwa so, wie die hellsten norditalienischen Röstungen. Kein Bruch, keine schadhaften Bohnen.

 

„Feiner Espresso“ ist ein Arabica-Blend. „Mild und mandelig“ sagt die Produktbeschreibung. Stimmt durchaus. Ich würde ergänzen: Ausreichend Volumen, trotzdem eher „schlank“. Neben Mandel- und Nussaromen sollte die Malznote erwähnt werden. Nur ganz geringe Fruchtnote, aber recht deutliche Säure, die aber ganz gut integriert ist und den caffe nicht zum kippen bringt. Als Espresso verpufft der caffe etwas und ist mir auch einen Tick zu sauer (gut trinkbar ist er allemal). Aber als Cappuccino entfaltet er sich sehr gut: genügend Kraft, sehr schokoladig-nussig-weich.

 

Recht gleichmäßige kräftig mittelbraune Röstung (“Toskana“). Kein Bruch, kaum schadhafte Bohnen.

 

„Espresso 80/20“ - ds Mischungsverhältnis ist schon mal klar. Der caffe hat ein Säureproblem, das man halbwegs in den Griff kriegen kann. Erste Massnahme: Caffe ne knappe Woche in der Mühle lassen und warten. Zweite Massnahme: Temperatur hoch auf 95 Grad. Dann bekommt man einen ziemlich leichten, malzig-karamelligen caffe, dessen Säure nur noch recht dezent ist. Fruchtnote: weitgehend Fehlanzeige (vielleicht etwas Aprikose). Sehr sauberer Geschmack, aber auch sehr dezent und leicht (erinnert mich an den 90/10 von Costadoro, der aber ein klein bißchen mehr „Wumms“ hat). Etwas mehr Volumen wäre schön..

 

Röstung sehr gleichmäßiges mittelbraun (Norditalienisch halt).

 

Röstung kräftiges Mittelbraun (“Toskana“) - müßte also einen Tick dunkler als der Turbo sein (davon ist nix mehr da, kann also keinen direkten Vergleich machen).

 

„Unser Genuss“ wird zugegebenermaßen nicht unter „Espresso“ geführt, ist aber „für jede Zubereitungsart geeignet“. Daran habe ich doch arge Zweifel. Mag der Kaffee vielleicht als Filterkaffee funktiopnieren - als Espresso tut er es nicht. Der erste Versuch war einfach nur uneträglich sauer. O.k., ein paar Tage warten. Wird besser. Temperatur hoch auf 95 Grad. Dann bekommt man einen sehr dünnen, leichten, wässrigen caffe mit einer deutlichen, aber erträglichen Säure, einer ausgepägten, fast parfümierten Fruchtnote (Limette) und dezenten, im Nachgeschmack anhaltenden Bitterstoffen. Testweise mal überdosiert (muß man ja jetzt machen...): Geht gar nicht. Denn jetzt tritt die Säure wieder in den Vordergrund und bitter wird der caffe auch.

 

Recht heller, mittelbrauner Röstgrad. Etwa so, wie die hellsten norditalienischen Röstungen. Kein Bruch, keine schadhaften Bohnen.

 

„Feiner Espresso“ ist ein Arabica-Blend. „Mild und mandelig“ sagt die Produktbeschreibung. Stimmt durchaus. Ich würde ergänzen: Ausreichend Volumen, trotzdem eher „schlank“. Neben Mandel- und Nussaromen sollte die Malznote erwähnt werden. Nur ganz geringe Fruchtnote, aber recht deutliche Säure, die aber ganz gut integriert ist und den caffe nicht zum kippen bringt. Als Espresso verpufft der caffe etwas und ist mir auch einen Tick zu sauer (gut trinkbar ist er allemal). Aber als Cappuccino entfaltet er sich sehr gut: genügend Kraft, sehr schokoladig-nussig-weich.

 

Recht gleichmäßige kräftig mittelbraune Röstung (“Toskana“). Kein Bruch, kaum schadhafte Bohnen.


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