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Details zur Sorte: Espressosorten.de

DEL MOCCA

Anschrift:

„delMocca“ Private Kaffeemanufaktur München, J. Pilgrim
Gmunder Str. 37 a
81379 München
Deutschland

Telefon: +49-(0)173-3758926
Fax: +49-(0)721-151473134
E-Mail: info@delmocca.de
Web: http://www.delmocca.de/


Bemerkungen

delMocca ist auch unter www.kaffeerösterei-münchen.de oder www.kaffeeroesterei-muenchen.de zu erreichen.

 

Bei einem kompletten „Streifzug“ durch alle vier Mischungen fällt auf, daß alle 4 caffès für reine Arabicas erstaunlich viel Volumen haben. Sehr angenehm. Und allesamt haben recht wenig Säure und auch nur sehr dezente Fruchtnoten, was meinem Geschmack auch entgegen kommt.

 

Die erste Mischung „Boa Vista“ ist ein enorm mächtiger, intensiver caffè mit einer Bitterschokoladennote, die ich so intensiv noch nicht kannte. Dazu ein leichter Malz-/Lakritzton. Kaum Säure.

Nun liegt es in der Natur der Sache, daß alle kakaoigen caffès auch ordentlich Bittertöne haben - so auch hier (im Nachgeschmack noch etwas verstärkt). Das gehört aber einfach zu dem caffè dazu - er ist „rund“. Im Cappuccino das entsprechende Bild: als würde man konzentrierte Trinkschokolade mit Espresso kreuzen. Nachdem die Packung ein paar Tage offen ist, nehmen die Bittertöne allerdings etwas zu.

 

Nicht ganz gleichmäßige mittlere (“Toskana“) Röstung. Kein Bruch, keine schadhaften Bohnen. Del Mocca verwendet nur Arabica - unglaublich - solch einen voluminösen caffè habe ich ohne deutlichen Robustaanteil noch nie getrunken.

 

Die zweite Mischung „Brisa do Mar“ ist deutlich leichter. Die Bitterstoffe sind allerdings sehr ausgeprägt - diesmal weitgehend ohne den Kakaoton (die Malznote ist wiederum vorhanden, steht aber „alleine“, ist nicht so gut integriert). Grade im Nachgeschmack dieses eigentlich schlanken caffès werden sie immer strenger. Der caffè hat relativ wenig Säure und auch nur eine ganz leichte Fruchtnote. Letztlich ist ein Ungleichgewicht zwischen dem geringen bis mittleren Volumen und den sehr starken Bittertönen festzustellen. Im Cappuccino ein ähnliches Bild, auch wenn der caffè hier eher „funktioniert“.

 

Gleichmäßige, recht helle (fast noch norditalienische) Röstung. Kein Bruch, keine defekten Bohnen.

 

Die dritte Mischung „El Presidente“ ist mir schlichtweg zu extrem: Ein sehr kräftiger, erstaunlich voluminöser caffè, dessen Bitterstoffe allerdings extrem intensiv und dominant sind. Leichte Malznote, kaum Säure. Bei etwas niedrigerer Temperatur wird der caffè um Nuancen ausgewogener - aber letztlich überwiegen die Bittertöne deutlich. Das mag man rassig oder würzig nennen - mir persönlich ist es zu bitter. Im Cappuccino entsprechend.

 

Gleichmäßige, dunkle (dunkelbraun, noch nicht schwarz) Röstung. Kein Bruch, keine schadhaften Bohnen.

 

Die vierte und letzte Mischung „Impala“ ist wieder ein relativ leichter caffè mit verhältnismäßig kräftigen Volumen, einer leichten Säure und ein klein wenig fruchtig. Der caffè „kippt“ sekundenschnell (nein, „kippen“ ist hier nicht negativ gemeint): anfangs schmeckt man die Süße des Zuckers, die feine Säure und keine Bitterstoffe. Die schleichen sich nach wenigen Sekunden an die geschmackliche Oberfläche, werden intensiv (hier auch wieder kakaoig) und sind langanhaltend, aber nicht unangenehm. Auch ein schön ausgewogener caffè. Sehr weich im Cappuccino.

 

Recht dunkle (mindestens “römisch“), wiederum weitgehend gleichmäßige Röstung. Etwas Bruch.

MINDESTHALTBARKEIT: 6 Monate


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