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Details zur Sorte: Espressosorten.de

GENUSS-REICH (ehem. Worlds End)

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Bemerkungen

Neulich bekam ich ein Komplettpaket mit Proben der „Genuss-Reich“-Serie. Meine Kommentare zu den früheren Mischungen unter dem Label „World’s End“ lass ich am Ende dieses Beitrags einfach stehen...

 

„heaven“ (100 % Arabica) wird mit „floral, weich, elegant“ beschrieben und die Verwendung als French Press bzw. Vollautomat empfohlen. Ich hab ihn wie üblich als Espresso probiert. Und der erste und zweite des extrem frischen caffes waren sehr gut: kaum sauer (o.k., 95 Grad sollte das Wasser schon haben), sehr angehme Fruchtnote, facettenreich, ausreichend Volumen, dezentes „nachbittern“ im Abgang. Nach ein, zwei, drei Tagen hat sich der caffe dann wohl „gesetzt“ und die weiteren caffes waren deutlich sauer, die Fruchtnote trat in den Hintergrund, die Bitternoten (immer noch dezent) wurden deutlicher. Sehr schade - wobei ich vermute, dass der caffe in der French Press wahrscheinlich gut schmecken wird. Von daher ist dieser Kommentar „außer Konkurrenz“.

 

„Barista“ (100 % Arabica) wird mit „fruchtig, rund, kräftig“ beschrieben. Auch hier bin ich mit der Temperatur rauf gegangen, um die Säure zu reduzieren (96 Grad). Dann hat der caffe nur eine geringe Säure, ist tatsächlich recht rund, etwas schokoladig. Als kräftig würde ich ihn nicht bezeichnen, eher leicht bis mittelkräftig. „Fruchtig“ ist er bei 96 Grad kaum - stört mich aber nicht. Insgesamt schön ausgewogen mit erstaunlich viel Volumen im Cappucchino.

 

Röstgrad ist bei „heaven“ und „barista“ fast identisch: Kräftiges mittelbraun, also eher norditalienische Röstung.

 

Auch „expresso“ ist ein reiner Arabica. Die Beschreibung des deutlich dunkler gerösteten caffes (“römisch“ - kräftiges dunkelbraun vor Ölaustritt) lautet „vollmundig, kräftig, würzig“. Stimmt weitgehend. Kaum Säure (ich habe bei der Standardtemperatur 92/93 Grad gebrüht), keine Fruchtnote. Richtung klassischer Barcaffe - zwar nicht extrem voluminös, aber mit recht viel Volumen. Teilweise deutlich bitter (das ist nicht negativ gemeint - außer im Cappuccino, da ist es manchmal etwas arg). Unauffälliger, angenehmer caffe.

 

„Latino“ (100 % Arabica) in der neuen „Genuss-Reich“-Version ist ein mittelkräftiger caffe mit ausreichend Volumen (hier fehlt mir etwas Robusta zum „andicken“), aber im Nachklang deutlichen Bitternoten. Und zwar die brandigen Bitternoten dunkler Röstgrade (die die Bohnen eigentlich noch nicht erreicht haben - auch hier kräftiges Dunkelbraun mit leichtem Ölaustritt). Ansonsten schmeckt mir der caffe durchaus: schöne Nussnote, kaum Säure, so gut wie keine Fruchtnote. Etwas eindimensiomnal, aber allemal angenehm zu trinken. Gebrüht mit 92/93 Grad.

 

„Maharaja“ (wie immer: reiner Arabica) ist ein schön weicher, voller caffe. Schokoldennoten (wie sie der Packungsaufdruck verspricht) sind deutlich zu schmecken, dazu eine leichte Nuss- und Malznote. Fruchtnote Fehlanzeige (kein Wunder: Malabar & ein Brasilianer), aber eine leichte Säure, wenn man den caffe zu „kalt“ brüht (92 Grad ist etwas du niedrig, 93/94 ist besser). Im Cappuccino recht kräftig, aber nicht bitter. Unauffällig angenehm.

 

 

Kommentare zu den „alten“ Mischungen unter dem Label „Worlds End“:

Die Mischung Latino ist in den ersten Tagen nach Öffnen der Packung ein wunderbar leichter, weicher, runder caffe.

Für einen reinen Arabica schön dezente Fruchtnoten, deutliche, aber nicht störende Säure. Wenig Bittertöne, schöne Malz-/Schokoladenoten.

Zwar recht wenig Volumen - aber dank der moderaten Bittertöne trotzdem ausgewogen.

Im Cappuccino entwickelt der caffe eine erstaunliche Fülle und die Kakaonote trägt das Ganze.

So ab dem vierten, fünften Tag verliert der caffe aber schon etwas: Bittertöne und Säure treten beide etwas in Vorderdergrund und damit fällt das geringe Volumen des caffes unangenehm auf. Immer noch o.k. - aber nicht mehr so schön ausbalanciert wie am Anfang.

Gleichmäßige Röstung ohne Bruch; mittlere bis starke Röstung (fast schon römisch).

 

Die Mischung “Barista” ist eher der typische Arabica: Deutliche Fruchtnoten, sehr “schlank”, relativ moderate Bittertöne.

Sicher ebenfalls ein guter caffe - aber meiner Ansicht nach lange nicht so ausbalanciert wie der “Latina”. Etwas mehr Körper, der Fruchtnoten und Bittertöne verbindet, wären gut.

Im Cappuccino behauptet sich der caffe relativ gut und vor allem bleibt das Geschmacksbild erhalten.

Gleichmäßige, helle (norditalienische) Röstung.

 

“Heaven” ist für meinen Geschmack die am wenigsten ausgewogene Mischung. Sehr “schlanker”, fast etwas flacher caffe mit recht deutlicher Säure. Recht geringe Bittertöne, eine dezentere blumige Note als es der Säureanteil vermuten läßt. Hier fehlt mir dann doch ein klein wenig “Wumms”...

Ebenfalls gleichmäßig geröstet - der mittlere Röstgrad der drei (etwas dunkler als der typische Norditaliener).

 

“Zero” ist der koffeinfreie caffe von World`s Ende. Ich gestehe, daß ich keinen Vergleich habe, was koffeinfreien caffe angeht.

Ob koffeinfrei oder nicht: der caffe hat kaum Crema, ist ein bißchen zu bitter für den kaum vorhandenen Körper. Etwas Säure.

Dunklere Röstung.

 

Sehr lobenswert: Röstdatum wird zusätzlich zum MHD aufgedruckt.

MINDESTHALTBARKEIT: 24 Monate


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