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Bemerkungen
geröstet wird wohl irgendwo in Italien.
„Moka Bar“ ist eine 60-40 Mischung.
Der Geruch beim öffnen der Packung ist streng, unangenehm, kalter Rauchig, kohlig.
Das Bohnenbild ist recht ungleich, es gibt einiges an schadhaften Bohnen, einige der kleinen Robustabohnen sind schwarz geröstet, obwohl der Röstgrad sonst eher in Richtung kräftiges dunkelbraun (“römisch“) geht.
Na gut, hilft nix, trinken gehört auch dazu...
Von den 60 % Arabica ist nichts zu schmecken.
Es dominiert ein malzig-verbrannter Ton von lausigem Robusta. Auch hier streng, fast schon medizinisch. Recht körperischer caffe ohne irgendeine Rafinesse und nur unangenehm rauchig ruppig bitter (mit einer leichten Restsüsse, ich will’s nicht verschweigen).
Kurz gesagt: Brauch ich nicht.
Zweiter Blend „Crema Bar“ (84/16).
Die Röstung und das Bohnenbild sind nicht ganz so desaströs wie beim MokaBar. Bruch, schadhafte Bohnen und einzelne schwarz geröstete Robustabohnen gibt es weiterhin. Aber weniger und auch der Röstgrad ist nicht mehr so extrem unterschiedlich.
Auch geschmacklich geht’s bergauf: Zwar dominiert der (weiterhin nicht grad gute) Robusta mit seinen mageren 16 % den Geschmack (will sagen: Rauch, verbrannter Gummi, Erde), aber lang nicht mehr so penetrant. Der Arabica glänzt zwar nicht durch Raffinesse oder Fruchtnoten, aber das gesamte Geschmacksbild wird breiter, „sauberer“, angenehmer. So bekommt man einen trinkbaren Barcaffe mit einer gewissen Eigensüsse und einer Karamell- & Bitterschokoladennote. Recht dicht und voluminös, durchaus bitter, aber trinkbar. Sofern sich nicht eine schlechte Bohne in den caffe verirrt. Dann dominiert der liebliche Geschmack von verbranntem Gummi...
MINDESTHALTBARKEIT: 24 Monate
Bezug Deutschland
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