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Details zur Sorte: Espressosorten.de

MOKITO

Anschrift:

Mokito
Viale Ortles 17
20139 Milano
Italien

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Web: www.mokito.it


Bemerkungen

Erster Versuch in einer Bar in Pettenasco.

Milder, ausgewogener Caffe. Etwas wenig Körper.

Zweiter Versuch in Mailand: sehr milder, dünner Caffe. Leichte Säure, Kakao-Töne, nur minimale Bitterstoffe, definitiv zu wenig Volumen - einfach unausgewogen.

Dritter Versuch in Porto Cerese: dort ein recht kräftiger, sehr bitterer caffe mit ein malzig-rauchigen Note. Wahrscheinlich eine andere Mischung.

 

Euphorie kam bisher nicht auf.

 

Daheim hab ich mich dann durch alle vier Sorten probiert. Und mußte bei näherem Blick auf die Packung grinsen: alle Sorten werden bei Bonomi geröstet. Erstmal kein schlechtes Zeichen.

 

„ORO“ ist die Mischung mit dem höchsten Robustaanteil (80%). Der caffe ist frisch, läuft traumhaft und schmeckt.

Wie beim Rosso schmeckt man den auch hier den hohen Robustananteil kaum.

Sicher, der caffe ist voll, rund und voluminös. Schmeckt nussig und schokoladig. Aber kippt nie ins erdig-rauchige. Schön. Nur ganz wenig Säure, Fruchtnote (nicht verwunderlich) Fehlanzeige. Deutliche, aber nie dominante BItterstoffe. Lang anhaltend.

Klassischer Barcaffe.

Im Cappuccino sehr durchsetzungsfähig, recht weich und voll, manchmal aber etwas zu bitter.

 

Der zweite im Bunde ist der „Rosso“ (40/60).

Ein schwieriger Geselle - obwohl vier Monate jetzt nicht sonderlich frisch ist, sollte eine Mischung mit 60 % Robusta trotzdem noch recht gut laufen. Tut er aber nicht. Häufiges Channeling, ganz selten halbwegs gleichmäßige Bezüge. Relativ wässrig, tendenziell schnell blond.

Geschmacklich ?

Ebenfalls erstaunlich: Den Robusta schmeckt man kaum. Nix rauchig, erdiges. Erstaunlich wenig Volumen. Andererseits ein recht anhaltender Nachgeschmack. Malzig, nussig, schokoladig. Kaum Säure, kaum Fruchtnoten. Bitternoten verstärken sich im Nachklang, werden aber nie penetrant. Geschmacklich zwar etwas eindimensional, aber grundsätzlich rund und angenehm.

Im Cappuccino etwas zu bitter, aber insgesamt ausgewogen kräftig.

 

Recht gleichmäßige mittel- bis dunkelbraune Röstung (“römisch“). Einiges an Bruch, kaum schadhafte Bohnen.

 

Die dritte Mischung heißt „Verde“ und ist eine 70/30 Mischung. Grundsätzlich ein gut trinkbarer, relativ runder caffe. Aber eben nur „relativ rund“ und immer leicht schwankend. Zwischendrin war ne schlechte Bohne mit dem dafür üblichen pentrant gallebitteren Geschmack dabei - naja, ein paar Portionen gemahlen und weggeworfen, dann ging`s wieder.

Der caffe hat mittleres Volumen und ist mitteltark. Mir fehlt das kompakt ölige etwas - der caffe hat immer eine ganz leichte Tendenz, wässrig zu schmecken. Ansonsten eine recht intensive Bitter(schokoladen)note, deutliche Säure, leichte Fruchtnote. Etwas malzig und oft etwas metallisch.

Im Cappuccino sehr angenehm, aber fast zu leicht und mit zu wenig Kraft. Geht schnell unter.

 

Recht gleichmäßige mittelbraune Röstung (“Toskana“). Etwas Bruch, einige schadhafte Bohnen.

 

Die Mischung „Bianco“ entspricht aber in etwa meinen oben geschilderten Barverkostungen: der caffe läuft obwohl recht frisch (2 Monate) nicht gut: frühe Blondphase, eher wässrig.

Der caffe ist leicht, wässrig, bitter und fruchtig. Da geht nix zusammen...die verschiedenen Geschmackseindrücke scheinen eher miteinander „zu kämpfen“ als sich zu ergänzen. Das ist durchaus trinkbar - aber besondere Freude macht`s nicht. Im Cappuccino geht der caffe sehr schnell unter, wirkt aber weitaus harmonischer als „pur“.

Eine 90/10 Mischung (das hatte ich vermutet: die intensive Fruchtnote, das geringe Volumen, die höhere Temperatur - ich hab mit etwa 94 Grad gebrüht).

Sehr gleichmäßige mittelbraune Röstung (“Toskana“). Kein Bruch, keine schadhaften Bohnen.

MINDESTHALTBARKEIT: 18 Monate


Bezug Deutschland

www.listino-prezzi.com

www.kaffee-total.com

caffecultur.de


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