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Details zur Sorte: Espressosorten.de

MODARO

Anschrift:

Modaro Helga Smits Kaffeeraum
Alsterdorfer Str. 269
22297 Hamburg
Deutschland

Telefon: +49-(0)40-5312071
E-Mail: dieroester@modaro.de
Web: http://www.modaro.de


Bemerkungen

Das caffe und die Rösterei wurden wohl Ende 2006 geschlossen !

Update (04/08): Verkauf im Ladengeschäft geht weiter; Adresse s.oben. (Info von Sven)

 

Modaro röstet zwar nicht selbst, gibt aber dem Röster exakte Vorgaben was Mischung, Temperatur, Röstdauer betrifft (am Proberöster daheim wird`s festgelegt).

 

Ausschließlich Hochland Arabicas einer Plantage in Peru (Jahreproduktion 320 t, 170 Angestellte, eigene Schule, eigenes Hospital).

Vorab gesagt: der (bisher) einzige Öko-caffe, der mir schmeckt.

 

"Crema" - die zweit"hellste" Röstung - schmeckt recht ausgewogen mit einer malzig-karamelligen Note und nicht dominierenden Fruchttönen. Moderate Säure, etwas zu kräftige Bittertöne. Mir persönlich nicht voluminös genug - aber ich mag auch gerne caffe mit Robusta-Anteil. Den caffe sollte man eher feiner mahlen und nicht zu lang durchlaufen lassen (Richtung Ristretto).

Bohnen sind ziemlich dunkel geröstet (geht schon ins süditalienische), das aber extrem gleichmäßig. Kein Bruch.

Im Cappuccino schmeckt mir der caffe nicht, weil mir die Bittertöne zu stark dominieren und das Volumen doch deutlich fehlt.

 

"Florenza", die hellste der vier Röstungen, ist erwrtungsgemäß etwas leichter als "Crema". was zumindest beim Espresso nicht von Vorteil ist: die Bittertöne dominieren über den sonst wieder sehr harmonischen "Rest": malzig, fruchtige Noten.

Leider funktioniert hier der "Ristretto-Trick" nicht. Dem caffe fehlt einfach das Volumen.

Sehr frühe Blondphase.

Als Cappuccino schmeckt er mir allerdings besser als "Crema". Es dominieren zwar auch die Bittertöne, diese gehen aber (wenn man wenig Milch nimmt) ins schokoladige. Zwar fehlt mir auch hier Volumen, aber es funktioniert ganz gut.

Der Röstton liegt immer noch auf römischem Niveau.

 

"Spanisch mild" ist die zweitdunkelste Röstung. Wie "Italienisch Black" eindeutig süditalienisch geröstet.

Der Espresso sollte mit etwas erhöhter Zuckerdosis getrunken werden - dann ist es ein recht intensives Geschmackserlebnis. Im Gegensatz zum "Black" bekommt man hier eine gute Balance aus Bittertönen, karamellig-malziger Note und sehr dezenter Säure. Der etwas geringe Körper wird durch das intensive Aroma ausgeglichen.

Auch als Cappuccino schmeckt mir diese Mischung gut - allerdings ist auch hier etwas mehr Zucker hilfreich.

Für mich die überzeugendste/interessanteste der vier Mischungen.

 

"Italienisch Black" ist die vierte und dunkelste Röstung. Die Röstung ist wieder perfekt gleichmäßig.

Bei dieser Mischung dominieren die Bittertöne massiv; fast keine Säure, die anderen Geschmacksnuancen kann man noch erahnen.

Mir persönllich viel zu bitter, aber der caffe fasziniert, weil er sehr mächtig und deutlich Bitterschokoladig schmeckt (um Irrtümern vorzubeugen: wir sprechen hier von Bitterschokolade mit deutlich mehr als 99 % Kakao...). Caffe-Extremisten sollten mal probieren...

Als Cappccino dominieren die Bittertöne ebenfalls, ergibt aber einen ganz eigenwilligen trinkbaren Cappuccino.

 

Lobenswert: Auf allen Packungen steht das Röstdatum ebenso wie das Verpackungsdatum und das MHD. Außerdem sind selbst 250 g Packungen mit Frischenventil aisgestattet.

 

 

Crema und Florenza gibt es in einer Variante (Zusatz "Oro"), die ich in beiden Fällen für deutlichen gelungener halte. Wenn man den caffe ordentlich quält (sehr fein mahlen, als Ristretto) bekommt man einen sehr dichten, intensiven caffe. Das Typische des reinen Arabica (etwas wenig Fülle und sehr blumig) tritt etwas zurück - für meinen persönlichen Geschmack werden die caffes so einfach "runder" - und richtig gut.


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