LAVAZZA

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Luigi Lavazza s.p.a.
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Italien

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Bemerkungen

Ich bekam ein Kilo des „Gustosa/Caffecrema“ zum probieren geschickt. Ordentlich vorurteilsbeladen ging ich „tapfer“ ans probieren.

Der caffe ist eine 40/60 Mischung. Und meine schlimmsten Befürchtugen lösten sich recht schnell in Luft auf. Der Robusta war nicht penetrant bitter, der caffe recht ausgewogen, leicht und mild. Da muß ich doch mal genauer hinschmecken:

Ein sehr runder, voller, weicher, leichter caffe mit geringer, aber spürbarer Säure fast ohne Bitterstoffe. Ein bißchen erdig, malzig, eine gewisse Süße (Richtung Honig). Hmm, das klingt jetzt richtig positiv - ganz so isses dann auch nicht: der caffe ist „unauffällig“, ist irgendwie „gesichtslos“. Man trinkt ihn und vergißt ihn. Da fehlt (sogar mir) etwas „Wumms“, etwas markantes, kräftiges.

Der caffe wirkt auf mich „gezüchtet: bloß nix prägnantes, keine Säure, nix bitteres (das geht so weit, daß ich meine Standard-Zucker-Dosis reduziere).

O.k., das klingt wieder zu negativ.

Ein sehr leicht zuzubereitender caffe, den man gut (und teilweise auch gerne) trinkt. Im Cappuucino geht er allerdings sehr leicht unter (ein caffe mit 60 % Robusta - kaum zu glauben).

Relativ gleichmäßige mittelbraune (“Toskana“) Röstung. Einiges an Bruch und schadhatten Bohnen.

Auf Grund der unerwartet guten Erfahrung hier hab ich in einer „Bohnendürreperiode“ einen anderen Blend dieser Produktreihe („Caffecrema“) im Supermarkt gekauft. Der bestätigte alle Vorurteile und war sauer und bitter gleichzeitig und so schnell in der Tonne, daß ich heut nicht mal weiß, welche Mischung es war...

MINDESTHALTBARKEIT: 24 Monate