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Details zur Sorte: Espressosorten.de

CAFFE AGUST

Anschrift:

AGUST Caffè
Via Allegri 127
25124 Brescia
Italien

Telefon: +39-30-2310681
Fax: +39-30-2310723
Web: http://www.caffeagust.it


Bemerkungen

Mitglied der CSC (Caffe Speciali Certificati)

 

„Cremoso“ ist eine 70/30 Mischung. Und - vorbildlich - seit Neuestem werden Röstdatum, Verpackungsdatum und Bohnensorten auf der Packung angegeben.

Der caffe ist unauffällig. Rund, voll, weich. Die Säure, die bei den ersten caffes (frisch geöffnete Packung) noch leicht stört, verschwindet schnell. Und dann hat man einen sehr schönen Allroundcaffe. Leichte Eigensüsse, schöner Nussgeschmack, wenig Bitterstoffe, keine Fruchtnote. Auch sehr angenehm im Cappuccino. Sehr guter Robusta.

 

Gleichmäßige Röstung ohne Bruch und schadhafte Bohnen. Röstgrad: kräftiges Mitttel- bis Dunkelbraun, vor Ölaustritt (“Toskana“).

 

Ebenfalls aus der „neuen“ Reihe durfte ich eine Probe des „Elegante“ (80/20) probieren. Ebenfalls (wie der Cremoso) ein sehr angenehmer Allround-caffe - nur eben einen Tick „eleganter“. Sehr weich, voll, rund. Sehr geringe Säure, ganz leichte Fruchtnote - süß, leicht karamellig, ausgewogen. Kommt meinem Ideal recht nahe...

 

Hier meine Notizen zu den „alten“ Blends, die aber teilweise noch im Programm sind:

Der Kafequo ist die Fairtrademischung (65/35) von Agust. Ein weicher, leichter bis mittelstarker caffe mit recht geringer Säure, kaum Fruchtnoten. Meist geringe Bittertöne, manchmal schmeckt man den Robusta etwas vor, dann wird’s ein klein wenig ruppiger. Ausreichend Volumen, ab und zu bekommt man sehr schöne, sirupartige, dichte, süße caffes raus. Der caffe ist aber im Vergleich zum Bar Super etwas flach, ich trinke ihn aber ganz gern. Im Cappuccino sehr weich und voll.

 

Nicht ganz gleichmäßige mittelbraune (“Toskana“) Röstung. Etwas Bruch, ganz wenige schadhafte Bohnen.

 

Der Bar Super (85/15) verhält sich recht typisch für einen caffe mit hohem Arabica Anteil: Er ist weitgehend ausgewogen, hat aber etwas wenig Volumen für die leicht dominanten Bittertönen. Der caffe hat eine dezente Säure und leichte Fruchtnoten, ist insgesamt etwas spritziger als der „gemütliche“ Kafequo.

Schöner, langanhaltender Nachgeschmack.

Im Cappuccino entwickelt der caffe erstaunlich viel Kraft und entfaltet einen sehr intensiven Bitterschokolade Geschmack. So klar und dominant hab ich das selten erlebt.

 

Nachtrag: Vielleicht war der caffe zu frisch - nach ein paar Tagen wird er ausgewogener: Säure geht zurück und wenn man der caffe genug quält, wird er auch voluminös genug. Was (meist) bleibt sind die BIttertöne, an die ich mich aber zunehmend gewöhne.

 

Ziemlich gleichmäßige mittel bis dunkelbraune (fast „Römische“) Röstung, leicht ölig glänzend. Kein Bruch, keine schadhaften Bohnen.

 

Der dritte im Bunde ist der Bar Crema (70/30) - ein kräftiger, intensiver, dichter und vlumiöser caffe mit (wiederum) etwas zu dominanten Bittertönen. Kaum Säure, etwas hart und ruppig. Obwohl er mehr Volumen als der Super hat, schmeckt er mir nicht besser - das Bitterkakao-ige paart sich hier mit dem ruppigen des Robusta und nimmt dem caffe etwas Eleganz. Der Kafequo ist meiner Meinung nach der stimmigste caffe - weich, voll, süß.

 

Röstung einen Tick heller als beim Super, nicht ölig. Kein Bruch, keine schadhaften Bohnen.

 

Letzte Mischung ist der „Oro“, eine 50/50 Mischung. Ein etwas langweiliger caffe mit relativ wenig Volumen (wir reden von einem 50/50 !). Der caffe ist gut trinkbar, hat im ersten Moment geringe Bittertöne, die aber im Nachgeschmack sehr deutlich und anhaltend werden. Leichte Säure, ganz leicht metallischer Ton. Gut trinkbar, aber einfach etwas langweilig. Im Cappuccino ähnlich: unauffällig aber gut trinkbar. Erfreulich: trotz hohem Robustaanteil keine penetranter Robustageschmack - das spricht für die Qualität der Bohnen.

 

Gleichmäßige dunkelbraune Röstung, noch kein Ölaustritt. Recht dunkel für einen Norditaliener. Kein BRuch, keine schadhaften Bohnen.

 

Fazit: der Kafequo und der Bar Super sind meine Favoriten, weil sie mir am „rundesten“ erscheinen. Den caffes merkt man an, daß sie aus einer Hand stammen - die Grundabstimmung ist ähnlich, geschmackliche Unterschiede werden mit längerer Probierdauer aber deutlich.

 

Nachtrag:

„Natura Equa“ ist ein 100 % Arabica (Bio). Ich gebe zu, ich habe gezögert...

Bin aber angenehm überrascht: Der caffe hat ausreichend Volumen und ist recht dicht. Ich habe mich auf recht niedrige 94 Grad „eingependelt“. Der caffe hat eine recht deutliche Fruchtnote und eine leichte „Härte“ bei deutlichen, aber noch moderaten Bittertönen. Säure ist vorhanden, aber nicht zu ausgeprägt. Recht rund im Geschmack (von einer kleinen „Ausreißer-Phase“, wo der caffe gleichzeitig bitterer und fast penetrant fruchtig wurde). Zwischendrin gibt’s sehr weiche, fast süße runde caffes.

Im Cappuccino erstaunlich voll, weich und rund.

 

Sehr gleichmäßige kräftig dunkelbraune (“römische“) Röstung kurz vor Ölaustritt. Kein Bruch, keine schadhaften Bohnen.

MINDESTHALTBARKEIT: 24 Monate


Bezug Deutschland

elektrowelt-unterhaching.de

www.der-espressoshop.de

www.cremundo.de


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