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Details zur Sorte: Espressosorten.de

BONAFEDE

Anschrift:

Privatrösterei R. Bonafede
Gleisstr. 2
68766 Hockenheim Taunus
Deutschland

Telefon: -49-(0)6205-2328604
Fax: -49-(0)6205-2328687
E-Mail: info@bonafede.de
Web: http://www.bonafede.de


Bemerkungen

Ich geb’s zu: Eine deutsche Rösterei, die den „Nur reine Arabicas sind gute caffes“-Wahn nicht mitmacht, ist mir schon mal sympatisch. Und wenn der Caffe in vernünftigen, verschweißten Ventilbeuteln geliefert wird, gibt das Pluspunkt zwei.

 

Das würde natürlich alles nix helfen, würde der caffe nicht schmecken. Sorte Nummer 1 „Armonia“ tut das auf jeden Fall. Der caffe ist ein relativ leichter, ausgewogener Barcaffe. Die 30 % Robusta merkt man kaum (auf jeden Fall nicht negativ). Der Caffe ist rund, nicht allzu voluminös, etwas malzig-nussig, hat eine deutliche Säure, die aber sehr gut integriert ist. Keine Fruchtnoten. Wenig Bitterstoffe.Manchmal ganz leicht metallisch. Ein guter „einfach so wegtrinken“-caffe. Nicht sehr charaktervoll und etwas unauffällig. Aber sehr angenehm zu trinken und ganz erfreulich „undeutsch“.

Im Cappu recht voll, aber einen tick (zu) bitter.

 

Gebrüht mit 92 Grad. Seltsam: Obwohl der caffe frisch ist, wird er sehr schnell blond.

 

Sehr gleichmäßige mittel- bis dunkelbraune Röstung (“Toskana“). Kein Bruch, keine schadhaften Bohnen.

 

„Amalfi“ - die Name läßt es erahnen - ist ein dunkler gerösteter caffe (nicht ganz gleichmäßig, kräftiges dunkrlbraun, leichter Ölaustritt). Der caffe ist eine 30/70 Mischung. Den hohen Robustaanteil schmeckt man deutlich; der caffe ist erdiger,und etwas ruppiger als der Armonia. Der Robusta ist aber offensichtlich von guter Qualität - das penetrant rauchig-bittere schlechter Robustas fehlt glücklicherweise. Der caffe ist kräftig, nicht ganz so voluminös, wie es die Mischung erwarten ließ und recht ausgewogen. Säure und Fruchtnote sucht man allerdings vergebens - aber das wundert bei einem dunklen caffe mit 70 % Robusta nicht. Schöner Barcaffe, ausgewogen, nicht zu bitter.

Im Cappu recht kräftig und voll; etwas bitter.

 

Die dritte Mischung, die ich probiert habe, heißt „Italia“ und ist eine 60/40 Mischung. Im Gegensatz zu den beiden anderen läuft der caffe traumhaft. Der caffe geht an die Grenze: sehr voluminös, sehr intensiv. (Bitter-)Kakao-ig. Quasi keine Säure, keine Fruchtnote. Es ist ein unglaublich schmaler Grad zwischen einem pralinenhaften, fast süßem Caffe und einem mächtigen, rauchigen caffe mit intensiver Bittertnote. Barschlampe. Ist Geschmackssache, hab ich so von einem deutschen Röster noch nicht getrunken. Gebrüht mit 90 und 92 Grad. 90 Grad ist „sicherer“.

 

Nicht ganz gleichmäßige, tiefdunkelbraune Röstung. Leichter Ölaustritt.

 

„Sizilia“ dürfte die dunkelste der Röstungen sein: Tiefdunkelbraun, Ölglänzend, gleichmäßig. Eine 80/20 Mischung.

Ich habe so meine Probleme mit den extrem dunklen Röstungen - diese schmeckt mir: der caffe ist intensiv, dicht, ölig, bitter und etwas süß. Eine Lakritznote ist noch zu vermelden und das Fehlen von Säure und Fruchtnote (wie auch bei dem Röstgrad...). Die Bitternote wird nach einigen Tagen deutlich dominanter - kann sein, daß ich den caffe in ein paar Tagen nicht mehr trinken mag. Aber da bin ich eh empfindlich.

Im Moment bekommt man einen intensiven, lang anhaltenden Barcaffe mit einer ganz leichten Rauchnote.

Im Cappuccino sehr kräftig und voll, dabei aber recht rund. Bittertöne sind deutlich, aber nicht zu dominant.

 

MINDESTHALTBARKEIT: 12 Monate


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