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Details zur Sorte: Espressosorten.de

OZCAFFE

Anschrift:

Oztrade Ltd. London
Erkelenzer Str. 23
41849 Wassenberg
Deutschland

Telefon: +49-(0)2432-5999
E-Mail: ozcaffe@ozcaffe.com
Web: www.ozcaffe.com


Bemerkungen

stellen auch Röstmaschinen her.

 

Ich habe mich mal durch`s Sortiment probiert.

Alle caffes kamen extrem frisch bei mir an, das vorab.

 

Der erste Ozcaffe, den ich probiert habe, ist der „Espresso Oro“ (100 % Arabica).

Eine ziemliche Zicke, dieser caffe.

Mit 93/94 Grad gebrüht ist er enorm fruchtig und blumig (die Säure wird von den Fruchtnoten überdeckt), hat fast keine Bitterstoffe und ist ziemlich leicht. Mit 97/98 Grad wird er streng und bitter (wobei das noch nicht die „verbrannte“ Version ist), die Fruchtnote verschwindet fast völlig.

Ideal scheinen mir 95/96 Grad zu sein: die Fruchtnote ist besser integriert und dominiert nicht so stark, Bitterstoffe sind schmeckbar, werden aber auch nicht dominant. Der cafffe ist recht dicht, würzig, hat eine schöne Karamell-/Honignote. Säure ist ebenfalls recht gut integriert, aber eindeutiog schmeckbar. Etwas wenig Volumen, wie bei Arabicas üblich, aber sonst sehr „rund“.

 

Gleichmäßige helle bis mittlere Röstung (“Toskana“). Kein Bruch, keine schadhaften Bohnen.

 

„Rosso“ - das sind traditionell Barmischungen mit viel Robusta. Hier ist es wieder ein reiner Arabica - geschmacklich wäre das aber tatsächlich der caffe, der am ehesten in Richtung Robusta geht. Mehr als 94 Grad verträgt der caffe nicht: Dann tritt die Fruchtnote schon in den Hintergrund, die Säure bleibt deutlich schmeckbar.

Die ohnehin schon recht intensiven Bitterstoffe (vor allem im Nachgeschmack) werden intensiver und gehen in Richtung würzig, rauchig (ich meine, auch etwas metallisches zu schmecken). Der caffe hat durchaus Volumen - aber mir fehlt trotzdem etwas Körper, um die Geschmackskomponenten zu verbinden.

Im Cappuccino dominieren die Bittertöne bei zu wenig Volumen.

 

Gleichmäßige mittelbraune Röstung (“Toskana“), kein Bruch, keine schadhaften Bohnen.

 

„Kenya AA++“ ist der am dunkelsten geröstete caffe. Und er treibt mich zum Wahnsinn: Ich verstelle die Mühle Richtung fein - läuft zu schnell. Das Ganze mache ich bestimmt 5 - 6 mal bis fast keine caffe mehr durch kommt und das Mehl wirklich mehlfein ist. Keine Chance. Aber auch kein (extremes) Channeling. Der caffe läuft immer etwas (!) zu schnell. An der Mühle liegt`s nicht, die mahlt definitiv fein genug.

O.k., also probiert (Zubereitungszeit war zumindest halbwegs o.k.): der caffe ist bitter, würzig, intensiv und wässrig. Wenig Volumen für die intensiven Bitterstoffe. Nur leichte Fruchtsäure. Hohe Temperatur scheint hier angebracht: mir hat der caffe mit 96 Grad besser als mit 94 geschmeckt.

Aber gemocht hab ich ihn auch dann nicht.

 

Dunkelbraune, eher schwarze gleichmäßige Röstung. Kein Bruch, keine schadhaften Bohnen.

 

..und noch ein paar Miniproben:

die Erste heißt „Ozpresso Miscela“. Das soll eine Mischung mit Robusta sein...hm, schmecken kann ich davon aber auch garnichts. Im Gegenteil: selten habe ich eine so intensiv fruchtigen caffe getrunken.

Eine sehr feine, facettenrreiche Fruchtnote (Jasmin kann ich erkennen) aber wenig Säure. Der caffe hat recht wenig Körper und ist auch nicht allzu „dicht“. Wenig Bitterstoffe. Muß mal gucken, ob ich aus der Probe noch ein paar caffes mit (noch) höherer Temperatur bekomme.

Ist ein sehr typischer Arabica Geschmack - recht fein, sehr fruchtig.

 

Der nächste caffe ist der „Ozpresso Arabica“ - ich vermute fast, daß das die Mischung mit etwas Robusta ist und hier Verpackung und Inhalt vertauscht wurden. Im Bohnenbild meine ich Robustabohnen zu erkennen und auch geschmacjklich würde das eher passen.

Eine deutliche dezentere Fruchtnote, etwas mehr Volumen (immer noch recht gering), etwas ruppigere Bittertöne. Aber...der caffe ist sauer. Selbst mit 96/97 GRad nicht in den Griff zu bekommen. Und ich bin nicht allzu empfindlich, was Säure angeht. Man ahnt in etwa, wo der caffe hinwill - aber dazu müßte man zuerst die Säure deutlich reduzieren.

 

Der letzte caffe heißt „Ozcaffe Miscela“. Wieder vein reiner Arabica - wobei die fruchtig blumige Note eher zu riechen als zu schmecken ist. Klar, eine gewisse Säure bzw. Fruchtnote gibt es auch hier, aber sie ist ziemlich untergeordnet. Dominanter ist die rauchig würzige Lakritznote. Bitterstoffe sind vor allem im Nachgeschmack ziemlich intensiv - nichtsdestotrotz würde ich deen caffe nicht primär als bitter bezeichnen. Ein geschmacklich recht eigener, „dunkler“ caffe. Etwas wenig Volumen, fällt aber nicht so negativ auf.

Der caffe mag`s wiederum etwas heißer, man sollte es aber nicht auf die Spitze treiben: 95 Grad schien mir optimal.

 

Gleichmäßige dunkelbraune Röstung (“zwischen Rom und Neapel“).


Bezug Deutschland

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